Auf dem Hügel oberhalb von Rabac liegt die mittelalterliche Stadt Labin auf 320 Meter über dem Meeresspiegel, oder genauer gesagt, auf der Hügelspitze mit einem wunderschönen Blick auf die Kvarner Bucht. Alter Name Albona wurde erstmals 285 n. Chr. erwähnt. Labin ist heute ein Kultur- und Verwaltungszentrum. Kaum wo gibt es eine so charmante Mischung aus Architektur und kulturhistorischen Denkmälern mit zahlreichen Ateliers.
Die Stadt ist von Stadtmauern aus dem 16. Jh. umgeben, der Kern betritt man durch das Haupttor, das Tor von St. Flor aus dem 16. Jh. Durch das Tor kommt man am Altplatz, wo sich die Labiner Sehenswürdigkeiten, wie Podestat-Palast aus dem Jahre 1555 und der Kleine Theater befinden, der in der Mitte des 19. Jahrhunderts an der Stelle des ehemaligen Getreidespeichers (Getreidelager) erbaut wurde. Vom Altplatz aus, wo sich alle Straßen der Altstadt kreuzen (vier insgesamt), hat man den Blick auf ein der schönsten Gebäude in Labin – Battiala – Lazzarini Palast, der heute der Sitz des Volksmuseums Labin ist, das nach der Auswahl von Lonely Planet ein der zehn originellsten Museen in Kroatien ist.
Bevor Sie zum Museum kommen, müssen Sie sich bei der Pfarrkirche der Geburt der Seligen Jungfrau Maria, die 1336 auf den Resten einer älteren Kirche aus dem 11. Jahrhundert errichtet wurde.
VOLKSMUSEUM
Die größte Attraktion des Museums in Labin ist eine getreue Darstellung von 150 Meter langen Minekorridoren im Keller des Gebäudes, die alle charakteristischen Merkmale der Mine enthält, einschließlich der in der ursprünglichen Mine aufgenommenen ursprünglichen Geräusche. Bei der Konstruktion dieser Mine wurden die Dimensionen einer echten Mine berücksichtigt, so dass diese Rekonstruktion im ersten Teil leicht begehbar ist, aber ab der Hälfte ist die Decke abgesenkt und der Durchgang ist enger, so dass der Schutzhelm ziemlich nötig ist. Solche Dimensionen illustrieren getreulich alle Schwierigkeiten und Schrecken der Arbeit in der Mine.
